WoW-Klassentuning: Nerfs für Frost-DK, Jäger und Hexenmeister diese Woche

WoW: Blutelf-Jäger

Die Entwickler von World of Warcraft werden am 29. März 2023 wieder Hotfixes auf die WoW-Server loslassen, die sich der Klassenbalance annehmen, um einige Ungleichgewichte aus der Welt zu räumen. In den Augen der Verantwortlichen von Blizzard scheinen Frost-Todesritter, Jäger und Hexer ein wenig zu viel Wumms draufzuhaben.

Alle paar Wochen bemühen sich die Entwickler von World of Warcraft um eine ausgewogene Klassenbalance in dem Online-Rollenspiel. Und am Mittwoch, den 29. März, also zum kommenden ID-Reset, wird es wieder so weit sein: Die WoW-Devs schmeißen Hotfixes auf die WoW-Server, die sich vor allem drei Klassen annehmen, nämlich Todesritter (im Speziellen: Frost), Jäger und Hexenmeister. Die Paladine, die mit einem PvP-Nerf zu rechnen hatten, nachdem WoW Patch 10.0.7 ihre Talente ordentlich neu arrangiert hat, haben ihr Fett bereits wegbekommen - wenn ihr diesen Link klickt, findet ihr alles über die Vergelter-Nerfs im PvP, die schon aktiviert worden sind.

Relativ straight foward: Todesritter und Jäger

Widmen wir uns also wieder den drei anderen Klassen. Die kommenden Anpassungen am Frost-Todesritter fallen simpel aus: Der Schaden aller Fähigkeiten wird um drei Prozent gesenkt. Beim Jäger fallen die Nerfs ein wenig differenzierter aus. Der Tierherrschaft-Jäger verursacht ab dem 29.03. mit 'Tötungsbefehl' zehn Prozent weniger Schaden, während beim Treffsicherheit-Jäger jeglicher Fähigkeiten- und Begleiter-Schaden um vier Prozent reduziert wird. Und der Überleben-Jäger macht dann künftig mit 'Mungobiss' zehn Prozent weniger Wumms. Insbesondere die letzte Anpassung am Survival verstehen viele Fans nicht. "10 Prozent Nerf für die einzige Überleben-Jäger-Fähigkeit, die Schaden anrichtet, das ist ziemlich entmutigend, ich hoffe, das hat weniger Auswirkungen als ich erwarte", schreibt etwa Jäger-Spieler Lucidify.

Komplexer und in den Augen der Fans ebenfalls unnötig: Hexenmeister

Die Entwickler von Blizzard finden, dass Hexenmeister sich über ihre Pets definieren sollten und dass ein Spielstil ohne Dämon eine Option sein soll, aber nicht die eindeutigste. Deswegen wird mit den Hotfixes vom 29. März unter anderem der Zauber 'Grimoire der Opferung' angepasst. Dann befinden die Devs, dass die Gebrechen-Hexenmeister etwas zu stark sind, weswegen deren Schadenszauber effektiv zwei Prozent weniger Schaden verursachen, und dazu kassiert der Dunkelblick einen Schadens-Nerf von 20 Prozent.

Und abschließend finden die WoW-Macher auch noch, dass Dämonologie-Hexenmeister wohl zu viel Schaden in AoE-Situationen verursachen. Das Seufzen der Hexer, die sich vom Balancing her dazu gezwungen fühlen, Zerstörung zu spielen, ertönt mehrfach unter der Ankündigung der Nerfs. Weiter unten findet ihr die von uns übersetzten Details zu den Nerfs, die mit den Hotfixes am 29. März 2023 auf die WoW-Server kommen. 

WoW - deutsche Patch Notes zu den Balance-Änderungen am 29. März 2023

 

In Patch 10.0.7 haben wir Änderungen an mehreren Klassen vorgenommen, um Probleme zu beheben, die wir bei der Itemisierung oder in den Talentbäumen gesehen haben. Die Spieldaten seit der Veröffentlichung des Patches haben uns gezeigt, dass bestimmte Specs überdurchschnittlich gut abschneiden, daher werden wir mit der geplanten wöchentlichen Wartung am 29. März die folgenden Änderungen vornehmen.

KLASSEN

PVP

PALADIN

  • Die Heilung von 'Begnadigung des Kreuzfahrers' wird im PvP-Kampf um 50% verringert.

Die Vergelter-Nerfs im PvP, die bereits live sind, haben wir in einem separaten Artikel für euch übersetzt.

PVE

TODESRITTER

Frost

  • Der gesamte Fähigkeitsschaden wird um 3 Prozent reduziert.

JÄGER

Tierherrschaft

  • Der Schaden durch 'Tötungsbefehl' wird um 10 Prozent verringert.

Treffsicherheit

  • Sämtlicher Fähigkeits- und Begleiterschaden wird um 4 Prozent verringert.

Überleben

  • Der Schaden von 'Mungobiss' wird um 10 Prozent reduziert. Dies wirkt sich nicht auf PvP-Kämpfe aus.

HEXENMEISTER

Anmerkungen der Entwickler: Wir ändern den Ausstoß von 'Grimoire der Opferung', um ihn an die Ausstoß der Hexenmeister-Dämonen anzupassen. Letztendlich ist der Hexenmeister eine Begleiter-Klasse und wir wollen zwar, dass es eine Option gibt, sich gegen einen Begleiter zu entscheiden, aber wir wollen nicht, dass dies immer die klare Antwort ist.

  • 'Zornerfüllter Diener' erhöht jetzt den Schaden von 'Grimoire der Opferung' um 10 Prozent (vorher 15 Prozent).
  • 'Dämonische Inspiration' erhöht jetzt den Schaden von 'Grimoire der Opferung' um 10 Prozent (vorher 15 Prozent).
  • Der Schaden von 'Grimoire der Opferung' wird um 15 Prozent verringert.

Gebrechen

Anmerkungen der Entwickler: Durch die Entfernung von weniger wirkungsvollen Talenten sowohl in den Klassen- als auch in den Spezialisierungsbäumen hat Gebrechen eine Menge zusätzlicher Schadensoptionen erhalten, die den Schaden der Spezialisierung über das ursprünglich vorgesehene Maß hinaus erhöht haben. Wir nehmen diese Anpassungen vor, um sie mit anderen DpSern in Einklang zu bringen.

  • Der durch Zauber und Fähigkeiten verursachte Schaden wird um 2 Prozent reduziert.
  • Der Schaden von Dunkelblick wird um 20 Prozent reduziert.

Dämonologie

Anmerkungen der Entwickler: Wir zielen mit diesen Anpassungen auf das Multitarget-Profil von Dämonologie ab, um sie näher an andere Schadensausteiler heranzuführen. Wir werden die Leistung von Einzel- und Mehrfachzielen sowie die Ergebnisse der neuen Talente und Anpassungen in 10.0.7 weiterhin beobachten und bei Bedarf weitere Anpassungen vornehmen.

  • 'Dämonische Stärke' erhöht jetzt den Schaden von 'Teufelssturm' um 300 Prozent (vorher 400 Prozent).
  • Der Schaden von 'Schreckensbiss' wurde um 10 Prozent verringert.

Quelle: Buffed